Ein Service der

Die 1950er

Junge Demokratie

Neubeginn mit wissenschaftlichen Analysen und offenem Disput

Seit dem Neustart 1949 kommt der Wirtschaftsdienst nicht mehr 14-tägig heraus wie in früheren Jahrzehnten, sondern einmal monatlich. Das gibt der Redaktion die Möglichkeit zu fundierter Recherche und tiefergehender Analyse wirtschaftspolitischer Fragen.  Im Zeichen des wachsenden Demokratiebewusstseins bietet die Zeitschrift mit den „Zeitgesprächen“ eine Plattform für den freien Disput. Immer wiederkehrende Themen sind das Verhältnis der Bundesrepublik zur „Ostzone“, der Wiederaufbau der deutschen und europäischen Wirtschaft, die Wiederbewaffnung und die beginnende europäische Integration.

Redaktionsleiter ist seit der ersten Nachkriegsausgabe und bis zu seinem Tod 1963 Lothar Berghändler, der bereits seit 1939 für das Hamburgische Welt-Wirtschafts-Institut (HWWI) gearbeitet hatte. Seine Zulassung als Chefredakteur zieht sich allerdings zwei Jahre hin, da er in den 1930er Jahren Mitglied der Reichskulturkammer gewesen war.

Die thematische Ausrichtung der Wirtschaftsdienst-Inhalte an den Interessengebieten der ausländischen Abonnenten bleibt eine Maxime der Redaktion. Denn ohne die Abonnenten würde die Existenzberechtigung des „Wirtschaftsdienst“ wie schon mehrfach in den vorangegangenen Jahrzehnten einmal mehr infrage gestellt.  Zusätzlich erscheint der Wirtschaftsdienst seit 1950 unter demselben Titel auch in englischer Sprache.

 

Artikel aus den 1950ern