Ein Service der

Die 2000er

Die Dekade umstrittener wirtschaftspolitischer Reformen

Herausgeberwechsel zur ZBW macht die Redaktion unabhängiger

Die ersten Jahre des neuen Jahrtausends sind in Deutschland geprägt durch erbitterte Diskussionen um die Agenda 2010 der rotgrünen Bundesregierung und deren Kernstück, die Hartz-IV-Reform. 2008 erfassen die Folgen der internationalen Finanzkrise den gesamten Euroraum – Themen für zahlreiche „Zeitgespräche“.

Im Jahr 2002 übernimmt der Springer-Verlag in Heidelberg die Verlagsgeschäfte von Wirtschaftsdienst und Intereconomics, das HWWA bleibt Herausgeber. Ab 2007 wird die Zeitschrift infolge der Auflösung des HWWA von der Deutschen Zentralbibliothek für Wirtschaftswissenschaften (ZBW) – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft herausgegeben. Gleichzeitig wird für die Zeitschrift ein Wissenschaftlicher Beirat mit namhaften Wirtschaftswissenschaftlern berufen, die sich der wissenschaftlich-empirischen Politikberatung verpflichtet fühlen. Ohne Forschungsinstitut im Hintergrund kann sich der Wirtschaftsdienst nun in einem noch stärkeren Maße für die gesamte deutsche Wirtschaftswissenschaft und die volkswirtschaftliche Politikberatung öffnen.

Mit Brigitte Preissl übernimmt 2007 erstmals eine Frau die Chefredaktion.

 

Artikel aus den 2000ern